Der neu entwickelte Großformatziegel V11 wird im Pressverfahren im Wienerberger Werk in Pinkafeld produziert. Zum ersten Mal in der Geschichte von Tondach arbeitete man bei der Entwicklung eines neuen Dachziegels mit einem Industriedesigner - in diesem Falle dem Studio F. A. Porsche - zusammen. Von der Idee bis der fertige Ziegel vom Förderband lief, dauerte es 14 Monate.
Von Idee bis Fertigung
Im ersten Schritt wurden Entwürfe und Zeichnungen vom Designer angefertigt und ein 3D-Modell des Ziegels entwicktelt, um zu sehen, wie der Ziegel tatsächlich aussieht. Dann ging es an die Fertigung der Formen für die Produktion. Nach den ersten Probepressungen gab es noch Adaptierungen und Anpassungen, bis die ersten Produkttests durchgeführt werden konnten. Im Labor wurde das Material auf Herz und Nieren getestet. Unter anderem mussten die Regeneintragssicherheit, die ausreichende Verschiebbarkeit und die Windsogsicherheit ausführlich und genau bestimmt werden, bis das neue Produkt bei der unabhängigen Prüfanstalt zur Freigabe und zur CE-Kennzeichnung eingereicht werden konnte. Erst dann konnte mit der Serienproduktion und dem Verkauf gestartet werden.
Das gesamte keramisches Zubehör für den neuen Designdachziegel musste entwickelt werden, zusätzlich wurde ein eigener Designfirst inklusive dem notwendigen Firstzubehör wie Firstscheibe, Gratanfang- und Gratverteiler mitentwickelt.
Neue Farbe "Titanium"
Für den V11 entwickelte das Studio F. A. Porsche auch die völlig neue Farbe "Titanium". Auch diese Entwicklung nahm sechs Monate in Anspruch. Das Besondere dabei ist, dass die Farbe speziell ans Werk in Pinkafeld und den Scherben (Rohstoff) angepasst werden musste.